Montag, 4. Mai 2009

Aus der Sitzung des Ausschusses für die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes vom 30.04.2009

Wesentlicher Punkt der Beratungen war eine
zusammenfassende Beschlussfassung zum Gesamtkonzept für
den Fußgänger-/Radfahrtunnel, den Platz vor dem neuen
Finanzamt und den sich anschließenden Grünzug bis zur
Niers. Es ging um das mehrfach beratene bauliche Konzept
für die Gesamtanlage, die Auswahl der in den
vorausgegangenen Sitzungen vorgestellten Materialien und
das bereits diskutierte Konzept für die Beleuchtung des
Tunnels und der anschließenden Plätze. Ziel des
Beschlusses war, eine sichere Grundlage für die jetzt von
der Verwaltung vorzunehmenden Ausschreibungen zu
schaffen.
Die CDU-Fraktion hat in den zurückliegenden Monaten ihre
Vorstellungen zu diesem Gesamtkomplex durchsetzen können.
Folgerichtig stimmte sie jetzt dem Beschlussvorschlag zu.
Gegen das Gesamtkonzept stimmten die Vertreter der FDP
und der Grünen, die bereits in der Vergangenheit oftmals
ihre Ablehnung im Hinblick auf das für die Zukunft
unserer Stadt besonders wichtige Vorhaben deutlich
gemacht hatten.

Offen bleibt zunächst die Entscheidung über das ebenfalls
bereits beratene Grünkonzept, also die gärtnerische
Gestaltung der sogenannten Grünspange bis zur Niers. Auch
hier besteht bereits weitgehend Einigkeit. Offen ist noch
die Frage, welche Bäume am Platz vor dem Finanzamt
gepflanzt werden sollen. Diese Frage ist auch im Hinblick
auf die fortlaufend entstehenden Pflege- und
Reinigungskosten von Bedeutung. Die Verwaltung wurde
gebeten, neben dem Vorschlag der Planerin weitere
geeignete Bäume zu benennen. Die Entscheidung wird in der
nächsten Sitzung getroffen.

Nach einem einstimmigen Beschluss des Ausschusses wurden
finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, die unserer
Stadt die Möglichkeit zur Teilnahme an einem
grenzübergreifenden Projekt zur Ermittlung von Daten im
Hinblick auf Möglichkeiten zum zukünftigen Einsatz
regenerativer Energie eröffnet. Die Städte Venrai (NL),
Helden (NL), Straelen und Geldern wollen in getrennten
Projekten Daten ermitteln und gegenseitig zur Verfügung
stellen, wobei die Projektkosten zu größten Teilen aus
Mitteln der Interreg-Programme getragen werden. Ziel ist
die Steigerung des Nutzungsgrades dieser Energieformen.
Für die Stadt Geldern werden diese Daten die Möglichkeit
bieten, die Beratung von Bauherren und Hausbesitzern in
Fragen eines effizienten Energieeinsatzes deutlich zu
verbessern. Gerade im Hinblick auf die in den nächsten
Jahren im Westpark entstehenden Wohngebäude hat das
Projekt eine hohe Bedeutung, nicht zuletzt im Hinblick
darauf, dass dort bevorzugt regenerative Energie zum
Einsatz kommen soll.

Zum Abschluss des öffentlichen Teils der Sitzung gab die
Verwaltung den üblichen Quartalsbericht zur Situation der
Eigenbetriebes „Immobilien und Erschließung" der keine
Besonderheiten bot.