Sonntag, 18. Oktober 2009

Fortsetzung: Drängler und Raser auf dem Arbeitsweg

Von: Heike G.
Gesendet: Freitag, 16. Oktober 2009 15:59
An: patrick.simon@online.de
Betreff: raserei auf dem weg zur arbeit

hallo herr simon,
zunächst danke ich ihnen, dass sie sich gestern früh spontan bereit erklärt haben, bei dem auffahrunfall kurz vor der a61 als zeuge zu fungieren. viele wären weiter gefahren. DANKE!
zwischenzeitlich habe ich mein auto der werkstatt vorgestellt und diese wird einen gutachter draufschauen lassen, da sich wider erwarten die stoßstange verzogen und die platte hinter der stoßstange verbogen hat. mit dem unfallverursacher habe ich bereits kontakt aufgenommen und er hat uneingeschränkte kooperation zugesagt. .....hoffentlich....
im nachhinein ärgere ich mich schon, dass ich nicht auf hinzuziehen der polizei gedrängt habe, da diese unverantwortliche fahrweise, wie sie mir auf díeser strecke jeden morgen begegnet, hätte geahndet werden müssen. aber es war halt früh, mein erster unfall und dazu auch noch ein recht altes auto. welches mich allerdings täglich 100 km befördern muss.
seit knapp drei jahren fahre ich die strecke geldern -mönchengladbach täglich und habe bisher glück gehabt. jedoch ist es jeden tag aufs neue ein risiko. für mich stellt sich der verkehr auf den straßen heutzutage als überlebenskampf dar, den verantwortungsbewusste fahrer gegen die drängler und raser führen müssen.
von herrn #### (unfallverursacher) habe ich bereits formulare seiner versicherung gemailt bekommen....auf holländisch! werde sehen, wie weit ich damit zurecht komme.
ich hoffe, dass ich von ihrem angebot, als zeuge zu fungieren, keinen gebrauch machen muss und die angelegenheit sich so regelt.
trotzdem nochmals danke!
freundliche grüße!
heike g####

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Drängler und Raser auf dem Arbeitsweg

15.10.2009, 7:35 Uhr

Das muss man sich mal vorstellen:

Früh morgens, gerade aus Walbeck raus Richtung Straelen (Kreisverkehr)
unterwegs, da fällt mir ein schwarzer Volvo C 70 mit NL Kennzeichen auf.
Er überholte ein paar Fahrzeuge. Als ein BMW versuchte ihn zu überhole,
beschleunigte er merkbar, so dass der BMW wieder einscheren musste.
Ich wurde das ersten Mal ausgebremst .

Bald bog der BMW ab und ich hatte wieder freie Sicht auf den
niederländischen Roadrunner ....
Da um diese Zeit Überholen schwer möglich ist, fuhr den Fahrzeugen so dicht
auf wie es nur eben ging und musste mehrfach in der Minute immer wieder
bremsen. Das ging so bis zur Autobahnauffahrt A61 Kaldenkirchen, da staute
es sich plötzlich vor mir.

Vor mir stand der Niederländer mit seinem Volvo, davor eine junge Frau mit
einem kleinen Rover ...

Da ich es mir schon denken konnte stieg ich aus und erkundigte mich bei der
Frau was denn geschehen sei ....

"Der Mann da ist mir draufgefahren und möchte nun dass ich hier auf der
Auffahrt links abbiege und wieder runterfahre."

Ich war dann doch dafür dass wir drei auf den Grünstreifen seitlich der
Autobahnauffahrt ausweichen.

Der Verursacher sagte mir aber bereits das alles garnicht so schlimm sei,
das habe er auch der Frau gesagt, außerdem ist der Wagen sowieso nur sein
Firmenwagen und er sei bei einer Gelderner Firma angestellt die auch in
Kaarst als Bauträger arbeitet.

Daraufhin habe ich den Mann auf alle seine Fehlverhalten seit Walbeck
aufmerksam gemacht.
Er sah das jedoch nicht so.

Nachdem er der Frau seine Karte gegeben hatte und sie "unsere" Personalien
aufgenommen hatte fuhr er dann in der gleichen Weise wie vorher auf die
A61.

Montag, 5. Oktober 2009

Helmut Schopmans ist gestorben


"Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch im Tod Sinn."
Antoine de Saint - Exupéry


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Trauer, Bestürzung und großer Dankbarkeit für sein Jahrzehntes
lange Wirken für unsere Ortschaft Walbeck

und unsere Stadt Geldern erfahre ich gerade von dem Tod von Helmut
Schopmans, der in der Nacht zu heute gestorben ist.

Ich möchte Sie um ein stilles Gebet bitten und seine Angehörigen
in dieser schweren Stunde einzuschließen.

Wir haben einen lieben Menschen verloren.