Donnerstag, 9. April 2009

Was mache ich hier eigentlich?

Web 2.0, immerhin versuche ich es wenigstens mal!



Eine Homepage mit ein paar Fotos und einer Email-Weiterleitung kann ja

jeder, ich will mehr und ich arbeite daran!






Wikipedia erklärt Web 2.0 wie folgt









Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und

kollaborativer Elemente des Internets, speziell des WWW steht und damit in

Anlehnung an die Versionsnummern von Softwareprodukten eine Abgrenzung von

früheren Nutzungsarten postuliert.







Der Begriff wurde 2004 von Dale Dougherty und Craig Cline zum ersten Mal

verwendet und erhielt nach dem Artikel „What is Web 2.0" von Tim O'Reilly

vom 30. September 2005[1] erhebliches Medienecho, auch außerhalb des

englischen Sprachraumes.





Bedeutung







Der Begriff „Web 2.0" bezieht sich weniger auf spezifische Technologien

oder Innovationen, sondern primär auf eine veränderte Nutzung und

Wahrnehmung des Internets [2]. Die Benutzer erstellen, bearbeiten und

verteilen Inhalte in quantitativ und qualitativ entscheidendem Maße selbst,

unterstützt von Wikis, Blogs und Mikroblogs, Foto- und Videoportalen. Die

Inhalte werden nicht mehr nur zentralisiert von großen Medienunternehmen

erstellt und über das Internet verbreitet, sondern auch von einer Vielzahl

von Nutzern, die sich mit Hilfe sozialer Software zusätzlich untereinander

vernetzen [3] sowie Social-Bookmarking-Portale, aber auch die schon länger

bekannten Tauschbörsen sowie Politcommunitys und Virtuelle Welten. Im

Marketing wird versucht, vom Push-Prinzip (Stoßen: aktive Verteilung) zum

Pull Prinzip (Ziehen: aktive Sammlung) zu gelangen und Nutzer zu

motivieren, Webseiten von sich aus mit zu gestalten.







Hintergrund







Der Begriff grenzt die interaktiven Nutzungsarten von einem angeblichen Web

1.0 ab, in dem es nur wenige „Bearbeiter" (Personen und Organisationen, die

Inhalte für das Web erstellten bzw. Informationen bereitstellten) aber

zahlreiche „Benutzer" (Konsumenten, welche die bereitgestellten Inhalte

passiv nutzten) gegeben habe.









Ebenfalls wird angeführt, dass das Web zu Beginn überwiegend aus statischen

HTML-Seiten bestanden habe, von denen viele für längere Zeit unverändert

ins Netz gestellt und nur gelegentlich überarbeitet oder in größeren

Zeitabständen ausgetauscht wurden. Damit sich Seiten auch von mehreren

Menschen effizient bearbeiten und verwalten lassen, seien

Content-Management-Systeme und aus Datenbanken gespeiste Systeme entwickelt

worden, die während der Laufzeit die Inhalte von Seiten dynamisch (nicht zu

verwechseln mit Dynamic HTML) austauschen oder neue Inhalte einzusetzen

helfen.









Folgende Entwicklungen haben ab etwa 2005 aus Sicht der Befürworter des

Begriffs zur veränderten Nutzung des Internets beigetragen:





§ Die Trennung von lokal verteilter und zentraler Datenhaltung

schwindet: Auch Anwender ohne überdurchschnittliche technische Kenntnis

oder Anwendungserfahrung benutzen Datenspeicher im Internet

(z. B. für Fotos). Lokale Anwendungen greifen auf Anwendungen im Netz zu;

Suchmaschinen greifen auf lokale Daten zu.

§ Die Trennung lokaler und netzbasierter Anwendungen schwindet:

Programme aktualisieren sich selbstständig über das Internet, laden Module

bei Bedarf darüber nach, und immer mehr Anwendungen benutzen einen

Internet-Browser als Benutzerschnittstelle.

§ Neben einer strengen Rollenverteilung zwischen Bearbeitern oder

Informationsanbietern auf der einen Seite und reinen Benutzern oder

Informationskonsumenten auf der anderen Seite sind einfache

Angebote zu teil- oder zeitweise stattfindendem Rollentausch getreten:

Anwender mit kaum mehr als durchschnittlicher EDV-Kenntnis

stellen eigene Beiträge auf Server (siehe User Generated Content), pflegen

Weblogs und verlagern auch private Daten ins öffentliche

Netzwerk.

§ Es ist nicht mehr die Regel, die einzelnen Dienste getrennt zu

nutzen, sondern die Webinhalte verschiedener Dienste werden über offene

Programmierschnittstellen nahtlos zu neuen Diensten

verbunden (siehe Mashups).

§ Durch Neuerungen beim Programmieren browsergestützter Applikationen

kann jeder durchschnittlich befähigte Nutzer, selbst wenn er nicht

programmieren kann, viel leichter als bisher aktiv an der

Informations- und Meinungsverbreitung teilnehmen.









Entstehung des Begriffs






Am 30. September 2005 schrieb Tim O'Reilly einen Artikel[4], der das Thema

grundlegend erklärt. Die hier abgebildete TagCloud zeigt die Prinzipien des

Web 2.0. Sie wurde von Markus Angermeier am 11. November 2005

veröffentlicht.[5]





Der Begriff „Web 2.0" wird Dale Dougherty (O'Reilly-Verlag) und Craig Cline

(MediaLive) zugeschrieben, die gemeinsam eine Konferenz planten. Dougherty

meinte, das Web sei in einer Renaissance, bei der sich die Regeln und

Geschäftsmodelle verändern. Er stellte eine Reihe von Vergleichen an:

„DoubleClick war Web 1.0; Google AdSense ist Web 2.0. Ofoto war Web 1.0;

Flickr ist Web 2.0.". Dougherty bezog John Battelle ein, um eine

geschäftliche Perspektive zu erarbeiten. Daraufhin veranstalteten O'Reilly

Media, Battelle und MediaLive die erste Web-2.0-Konferenz im Oktober 2004.

Die Konferenz findet seitdem jährlich im Oktober statt.









CMP Technology (heutiger Eigentümer von MediaLive) hat den Begriff "Web

2.0" in Verbindung mit Konferenzen[6] in den USA als sogenannte Service

Mark (Dienstleistungsmarke) angemeldet. In diesem Zusammenhang erregte der

Begriff im Frühjahr 2006 Aufmerksamkeit, als eine nichtkommerzielle

Organisation den Begriff für eine eigene Konferenz verwendete und von CMP

anwaltlich abgemahnt wurde. Insbesondere in Weblogs wurde diese Maßnahme

zum Teil scharf kritisiert.









O'Reilly und Battelle fassten Schlüsselprinzipien zur Charakterisierung von

Anwendungen zusammen, die dem Begriff „Web 2.0" zugeordnet werden können:





§ das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)

§ Daten-getriebene Anwendungen (Inhalte sind wichtiger als das

Aussehen)

§ Die Vernetzung wird verstärkt durch eine „Architektur des

Mitwirkens". (Jeder kann mitmachen.)

§ Innovationen beim Aufbau von Systemen und Seiten durch die Verwendung

von Komponenten, welche von verschiedenen Entwicklern erstellt

worden sind und beliebig miteinander kombiniert werden können (ähnlich dem

Open-Source-Entwicklungsmodell)

§ einfache Geschäftsmodelle durch das verteilte, gemeinsame Nutzen von

Inhalten und technischen Diensten

§ das Ende des klassischen Softwarelebenszyklus; die Projekte befinden

sich immerwährend im Beta-Stadium

§ Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen

Verwendungszwecks hinaus.

§ es wird nicht nur auf die Vorhut von Web-Anwendungen abgezielt,

sondern auf die breite Masse der Anwendungen

Ausfuhrerstattungen für Milch richtig und wichtig

Es ist schon eine „verrückte Welt" mit der Polemik in der Politik


Falsche Behauptungen werden nicht wahrer, je öfter man sie wiederholt. Der
immer wieder von bestimmten Interessengruppen und zuletzt auch vom
Koalitionspartner wiederholte Vorwurf, die von der EU-Kommission in
Aussicht gestellten Ausfuhrerstattungen für Milch würden die Existenz von
Kleinbauern in Entwicklungsländern gefährden, entbehrt jeder Grundlage. Man
muss sich nur die Entwicklung der Erstattungen der letzten Jahre vor Augen
führen: alleine zwischen 2005 und 2008 wurden sie um 97 Prozent
zurückgefahren.

In der aktuell schwierigen Situation im Milchsektor gilt es, unsere Bauern
zu unterstützen und alle Maßnahmen zu nutzen, die uns nach geltenden
WTO-Regeln zur Verfügung stehen, also auch die Intervention oder die
Gewährung von Ausfuhrerstattungen. Wir sagen klar, dass dies für uns Mittel
zweiter Wahl sind. Aber als Element eines Sicherheitsnetzes bei extremen
Marktstörungen sind Exporterstattungen notwendig, um Währungsdisparitäten
auszugleichen und das Wegbrechen eines ganzen Produktionszweiges zu
verhindern. Wir sind uns auch der möglichen negativen Auswirkungen auf
Milchviehbetriebe in Entwicklungsländern bewusst und werden deren besondere
Lage bei der Umsetzung berücksichtigen.

Es ist interessant, dass der Koalitionspartner im Konjunkturpaket sehr
schnell Geld für einzelne Branchen einfordert, bei der Nutzung möglicher
und rechtlich zulässiger Maßnahmen im Milchbereich aber plötzlich Skrupel
bekommt.

Die Union steht weiter zum Ziel, im Zuge einer Gesamteinigung bei den
WTO-Verhandlungen bis Ende 2013 alle Formen handelsverzerrender
Exportsubventionen abzuschaffen. Darunter fallen neben den von der EU
angewandten Ausfuhrerstattungen auch Exportkredite, die vor allem von den
USA genutzt werden, Exportmonopole, wie sie in Kanada oder Australien
bestehen sowie die systematische Beseitigung von Überschüssen als
Nahrungsmittelhilfe außerhalb humanitärer Notlagen. (Quelle: cdu.de)